September & Oktober 2022 | 2 Wochen Peru
Peru, ein lang ersehntes Ziel auf meiner Bucketlist, hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Die atemberaubende Landschaft und die reiche kulturelle Vielfalt machen dieses Land zu einem absoluten Traumziel!
Ich entscheide mich dazu den Peru Hop* für meine Rundreise zu nutzen, da das Angebot sehr vielversprechend klingt. Er bietet ein flexibles Reisen zwischen verschiedenen Städten und Sehenswürdigkeiten in Peru an und ich kann die Reiseroute anpassen und entscheiden, wie viel Zeit ich an jedem Ort verbringen möchte. Außerdem sind wirklich viele Aktivitäten inkludiert, um welche ich mich dann nicht extra kümmern muss. Klingt mega! Also nichts wie los =).
MEINE PERU REISEROUTE:
TAG I BIS III | LIMA | 2 NÄCHTE:
Mit nur zwei Wochen Aufenthalt in diesem wunderschönen Land habe ich entschieden, lediglich zwei Nächte in der Hauptstadt Lima zu verbringen. Angekommen spät am Abend und bereits früh am übernächsten Morgen weiterreisend, bleibt mir nur ein einziger ganzer Tag, den ich vollständig dem Erkunden Limas widmen möchte – ein Tag, der von endlosem Laufen geprägt ist, um jeden möglichen Eindruck mitzunehmen.
Obwohl ich bereits zuvor gehört hatte, dass das Wetter in Lima eher bescheiden sei, stellte sich heraus, dass es auch recht neblig, kalt und ungemütlich war – eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Glücklicherweise hatte ich eine leichte Winterjacke dabei, die meinen Aufenthalt angenehmer gestaltete.
Um die Altstadt zu erkunden, entschied ich mich, ein Uber zu nehmen, da sie nicht gerade um die Ecke meines Hostels lag. Im Centro Historico angekommen, war ich erstaunt darüber, wie facettenreich Lima ist – eine unerwartete Vielfalt.
Die Cathedra of Lima an der Plaza Mayor (Plaza de Armas) beeindruckte mich besonders und war ein absolutes Muss. Die Gebäude in der Altstadt Limas sind generell wunderschön. Der Weg entlang der bunten Straße Jiron de la Union führte mich zur Kathedrale von Lima. Insgesamt konnte ich nicht aufhören zu staunen.
Weiter ging es zur Iglesia San Francisco in Lima, einer Kirche nur 5 Minuten zu Fuß entfernt, und zur Casa de la Literatura Peruana (Haus der peruanischen Literatur). Letztere soll auch von innen sehr schön sein, jedoch entschied ich mich, lieber alle Ecken der Altstadt zu erkunden, anstatt hineinzugehen.
Ursprünglich hatte ich geplant, das Museo Arqueologico zu besuchen, jedoch reichte die Zeit leider nicht mehr aus.
Finde deine perfekte Unterkunft auch in Peru bei Booking*.
IDEEN | MUST DOS IN LIMA, PERU:
- Plaza de Armas: Besuche den Hauptplatz von Lima, auch als Plaza Mayor oder Plaza de Armas bekannt. Hier findest du beeindruckende Kolonialarchitektur, die Kathedrale von Lima und den Regierungspalast.
- Barranco: Schlendere durch das Bohème-Viertel Barranco. Diese Gegend ist bekannt für ihre Straßenkunst, Kunstgalerien, Bars und Restaurants. Besuche die Puente de los Suspiros (Brücke der Seufzer) und genieße die entspannte Atmosphäre.
- Miraflores und Malecón: Erkunde den Stadtteil Miraflores und spaziere entlang des Malecón, einer Küstenpromenade mit atemberaubendem Blick auf den Pazifik. Hier findest du auch Parks, Einkaufszentren und Restaurants.
- Parque de la Reserva und Circuito Mágico del Agua: Tauche ein in die faszinierende Welt der Wasserfontänen im Parque de la Reserva. Der Circuito Mágico del Agua ist vor allem nachts mit seinen beeindruckenden Licht- und Wasserspielen ein Highlight.
- Huaca Pucllana: Besuche die archäologische Stätte Huaca Pucllana, eine präkolumbianische Pyramide im Herzen von Miraflores. Hier kannst du mehr über die Geschichte Limas erfahren.
- Essen probieren: Lima ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche. Probiere unbedingt ceviche, ein peruanisches Nationalgericht aus rohem Fisch, Limettensaft, Zwiebeln und Chili. Besuche auch lokale Märkte wie den Mercado de Surquillo.
- Das Larco Museum: Tauche ein in die faszinierende Geschichte Perus im Larco Museum. Dieses Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung präkolumbianischer Kunst und Artefakte.
TAG IV | PARACAS & ISLAS BALLESTAS | EIN HALBER TAG:
Da mein Bus frühmorgens einen Stopp in Paracas hat, nutze ich die Gelegenheit, die Zeit sinnvoll zu nutzen und nehme das erste Boot zu den Islas Ballestas*. Diese Inseln werden oft mit den Galapagos-Inseln verglichen und beherbergen eine beeindruckende Vielfalt an Tieren. Bestehend aus drei Inseln, bieten sie viele faszinierende Felsformationen, darunter auch ein Geoglyph, das vom Boot aus sichtbar ist. Neben den beeindruckenden Seelöwen, die ich am schönsten zu beobachten finde, gibt es Pelikane, Humboldt-Pinguine und zahlreiche andere Meeresvögel in großer Anzahl. Die Szenerie wirkt geradezu surreal. Betreten dürfen wir die Inseln nicht, da sie unter Schutz stehen.
Paracas selbst ist nur ein sehr kleines Städtchen, daher bin ich froh, dass ich lediglich den Zwischenstopp genutzt habe und keine Nacht hier verbringe. Stattdessen setze ich meine Reise fort und begebe mich zur Oase von Huacachina*.
TAG IV | HUACACHINA | 1 NACHT:
Huacachina, bekannt durch zahlreiche Pinterest-Einträge und Erzählungen von Travel-Buddys, hat meine Erwartungen übertroffen – es sieht völlig unrealistisch aus, wie eine Fata Morgana! Da ich hier nur eine kurze Nacht verbringe, entscheide ich mich, an diesem Tag noch die Wüstenoasen-Tour* zu machen, die sich als absolutes Highlight entpuppt. Wir düsen zu fünft in einem 4WD-Fahrzeug* durch die Dünen von Huacachina, und der Adrenalinspiegel steigt dabei garantiert. Obwohl ich gerne selbst am Steuer sitzen würde, macht es unglaublichen Spaß, mit hoher Geschwindigkeit über die Dünen zu rasen. Ich kann nicht genau sagen, wie schnell wir unterwegs sind, aber es überrascht mich, dass wir bei diesen Steigungen nicht umkippen, haha.
Die Tour umfasst insgesamt drei Stopps, um auf den Dünen zu boarden – ein riesiger Spaß! Den Sonnenuntergang* genießen wir auf einer höheren Düne. WOW, was für ein wundervoller und erlebnisreicher Tag. Mir fehlen die Worte!
TAG V | NAZCA-LINIEN | EIN HALBER TAG:
Der Tag beginnt früh für mich, da ich von einem Taxi abgeholt werde, um meinen Flug über die Nazca-Linien anzutreten. Teils verschlafe ich die Fahrt, aber am Mirador De Las Líneas De Nazca angekommen, eröffnet sich uns ein erster Blick auf die Nazca-Linien. Anschließend geht es direkt zum Flughafen. Dort müssen wir leider zirka eine Stunde auf unseren Rundflug über die Nazca Linien* warten, der schließlich beginnt. In einem winzigen Flugzeug, inklusive Pilot, sind wir gerade mal zu fünft, und der Flieger ist ausgebucht. Anfangs ist es etwas holprig und unangenehm, aber im Gegensatz zu einer Frau im Flugzeug legt sich das bei mir recht schnell. Die Nazca-Linien sind beeindruckend, aber um ehrlich zu sein wäre es ausreichend gewesen, wenn ich nur den Besuch des Miradors gemacht hätte, somit würde ich den Nazca Rundflug nicht noch einmal buchen.
Den restlichen Tag verbringe ich in Nazca, bis ich meinen Nachtbus nach Arequipa nehmen kann. Auch heute bin ich froh, dass ich keine Nacht in Nazca verbracht habe, und trotz der Anstrengung den Bus direkt weiter nach Arequipa nehme. Nazca hat einen gewissen Charme, aber meiner Meinung nach bietet es nicht viele Attraktionen, für welche es sich lohnen würde hier zu übernachten.
TAG VI | AREQUIPA | 3 NÄCHTE:
Nach etwa 11 Stunden erreiche ich mein neues Hostel in Arequipa. Die aufgehende Sonne verleiht der Stadt eine märchenhafte Atmosphäre. Es war mir nicht bewusst, wie schön Arequipa ist. Nach einer kurzen Pause auf der Couch mache ich mich auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Wie immer erkunde ich sie zu Fuß, aber dank der ausgezeichneten Lage meines Hostels ist das wirklich kein Problem. Am Nachmittag entscheide ich mich dennoch für eine geführte Tour, da ich Lust habe, neue Leute kennenzulernen. Es freut mich, dass ich tatsächlich neue Leute treffe, mit denen ich den Abend in einer Bar über dem Plaza de Armas ausklingen lasse.
Meine Top-Sehenswürdigkeiten in Arequipa sind der Plaza de Armas Arequipa, die Basilika Cathedral of Arequipa, der Aussichtspunkt Yanahuara sowie das Kloster Santa Catalina.
TAG VII | AREQUIPA & COLCA-TAL:
Heute steht ein Tagesausflug zum Colca-Tal* an, und schon in den frühen Morgenstunden werde ich praktisch mitten in der Nacht abgeholt. Nach 8 Tagen in Peru bin ich fast schon zum Frühaufsteher geworden, haha. Das Colca-Tal, eine Schlucht bei Chivay, Peru, rund 97 km nördlich von Arequipa, steht heute auf dem Programm. Obwohl es sich eher wie eine entspannte Kaffeefahrt anfühlt, finde ich den Ausflug dennoch äußerst interessant. Meiner Meinung nach zählt das Colca-Tal landschaftlich zu den absoluten Highlights, wenn man sich in Arequipa aufhält. Die Schlucht beherbergt majestätische Kondore, die über uns wachen, während wir entlang des Weges gehen. Auf der Rückfahrt passieren wir endlose Straßen, gesäumt von zahllosen Alpacas und Lamas am Straßenrand – einfach nur mega! Das ist das erste Mal, dass ich seit meiner Ankunft in Peru diese faszinierenden Tiere zu Gesicht bekomme.
IDEEN | MUST DOS IN AREQUIPA, PERU:
- Plaza de Armas: Besuche den Hauptplatz von Arequipa, die Plaza de Armas. Hier findest du die beeindruckende Kathedrale von Arequipa und den Gemeinderat. Genieße die koloniale Architektur und entspanne dich auf einer der Bänke.
- Kloster Santa Catalina: Tauche ein in die Geschichte im Kloster Santa Catalina. Dieses Kloster ist eine gut erhaltene Kolonialanlage und bietet einen Einblick in das religiöse Leben der Region.
- Aussichtspunkt Yanahuara: Begebe dich zum Aussichtspunkt Yanahuara, um einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Vulkan Misti zu genießen. Die Steinhäuser und der gepflasterte Weg bieten eine charmante Atmosphäre.
- Museo Santuarios Andinos: Besuche das Museum Santuarios Andinos, um den „Eismann“ Juanita zu sehen, eine mummifizierte Inka-Prinzessin, die auf dem nahegelegenen Vulkan Ampato entdeckt wurde.
- Kathedrale von Arequipa: Erkunde die Kathedrale von Arequipa, ein beeindruckendes Beispiel für die koloniale Architektur in der Region. Das Innere ist mit Kunstwerken und religiösen Artefakten geschmückt.
- Plaza San Francisco: Schlendere durch den Plaza San Francisco, der von historischen Gebäuden und Cafés umgeben ist. Hier kannst du das lokale Leben beobachten und in einem der Restaurants traditionelle Gerichte probieren.
- Mercado San Camilo: Besuche den Mercado San Camilo, einen der wichtigsten Märkte in Arequipa. Hier kannst du lokale Produkte, Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten entdecken.
- Stadtteil Yanahuara: Erkunde den charmanten Stadtteil Yanahuara mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen, historischen Gebäuden und gemütlichen Cafés.
- Colca Canyon: Mache einen Tagesausflug zum Colca Canyon*, einer der tiefsten Schluchten der Welt. Hier kannst du atemberaubende Landschaften, Kondore und traditionelle Dörfer erleben.
TAG VIII | PUNO | EIN HALBER TAG:
Meine drei Tage in Arequipa sind leider schon wieder vorbei. Heute geht es für einen halben Tag nach Puno, am Titicacasee. Wieder einmal bin ich froh, dass ich nicht über Nacht in Puno bleiben werde.
Wie so oft kann ich nicht fassen, dass ich gerade wirklich hier bin! Als Kind habe ich bei Stadt-Land-Fluss immer den Titicacasee gewählt, einfach weil mir der Name so lustig erschien. Damals schien er mir unendlich weit weg und unerreichbar. Und nun stehe ich direkt davor. Der Wahnsinn!
Ich entscheide mich für eine Halbtagestour zu den Uros-Inseln*. Diese sind dafür bekannt, dass sie schwimmen und Menschen auf ihnen wohnen. Die Inseln sind aus getrockneten Totora-Schilfbündeln gebaut, wie wir von den Einheimischen erfahren, als wir selbst auf die Inseln dürfen.
Das Landschaftsbild des Titicacasees ist einfach malerisch. Peru präsentiert sich landschaftlich so vielfältig und als ein unglaubliches Land, wie ich es so noch nie gesehen habe.
TAG IX & X | CUSCO | 3 NÄCHTE:
Nach sehr frostigen 7 Stunden Nachtbus, wegen einer kaputten AC, erreiche ich am frühen Morgen mein Hotel in Cusco – finde die besten Hotels in Cusco bei Booking*. Müde und durchgefroren freue ich mich darauf, in einem Hotel zu übernachten und meine „Social Battery“ wieder aufzuladen.
Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel beginne ich direkt eine Erkundungstour durch die Stadt, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Cusco beeindruckt mich mit seinen historischen Plätzen, schmalen Gassen und der lebendigen Atmosphäre. Die Überreste des Inka-Reiches sind hier allgegenwärtig, und die Architektur erzählt Geschichten vergangener Zeiten.
Der Blick über die Stadt vom Sacsayhuamán-Festungskomplex ist atemberaubend. Die Ruinen zeugen von der beeindruckenden Ingenieurskunst der Inkas und bieten einen Panoramablick über Cusco.
Am Nachmittag stöbere ich auf dem San Pedro Central Market, der eine Vielfalt von Waren anbietet, von Kleidung über frisches Obst, Gemüse, Gewürze bis hin zu frischem Fleisch und Fisch. Besonders verliebe ich mich in die kleinen Essensstände, die von Einheimischen betrieben werden. Hier probiere ich mich durch eine Vielzahl von Köstlichkeiten und Smoothies und Menüs. Für alle die „Street Food“ lieben ein Muss!
IDEEN | MUST DOS IN CUSCO, PERU:
- Plaza de Armas: Besuche den Hauptplatz von Cusco, die Plaza de Armas. Hier findest du die prächtige Kathedrale von Cusco und die Jesuitenkirche. Genieße die Atmosphäre dieses historischen Platzes.
- Sacsayhuamán-Festung: Erkunde die beeindruckende Sacsayhuamán-Festung, eine prächtige archäologische Stätte mit massiven Steinblöcken, die perfekt zusammengefügt sind. Der Ausblick über Cusco ist spektakulär.
- Qorikancha (Tempel der Sonne): Besuche den Qorikancha, den wichtigsten Inkatempel in Cusco. Hier verschmelzen die Architekturstile der Inka und der spanischen Kolonialzeit.
- San Pedro Market: Tauche ein in das bunte Treiben des San Pedro Market. Hier kannst du lokale Produkte, Kunsthandwerk und traditionelle Gerichte probieren.
- Coricancha (Santo Domingo): Besuche das Coricancha, auch als Santo Domingo bekannt, ein weiteres beeindruckendes Inka-Tempelgelände, das von der Dominikanerkirche überbaut wurde.
- Boleto Turístico: Hol dir den Boleto Turístico, eine Touristenkarte, die den Zugang zu mehreren archäologischen Stätten in und um Cusco ermöglicht.
- Bunte Straße San Blas: Schlendere durch die engen Gassen des Stadtteils San Blas, bekannt für seine farbenfrohen Häuser, Kunstgalerien und gemütlichen Cafés.
- Freilichtmuseum Q’enqo: Erkunde das Freilichtmuseum Q’enqo, eine archäologische Stätte mit beeindruckenden Felsformationen und zeremoniellen Stätten.
- Cristo Blanco: Genieße den Panoramablick von Cristo Blanco, einer Christusstatue oberhalb von Cusco. Der kurze Aufstieg wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
- Heiliges Tal der Inka: Plane einen Tagesausflug zum Heiligen Tal der Inka, wo du Pisac, Ollantaytambo und andere historische Stätten erkunden kannst.
- ChocoMuseo: Besuche das ChocoMuseo, um mehr über die Herstellung von Schokolade zu erfahren und an Verkostungen teilzunehmen.
TAG XI | RAINBOW MOUNTAIN:
Der Wecker klingelt wieder einmal um 3 Uhr morgens, und trotz der frühen Stunde freue ich mich auf den bevorstehenden Tag. Heute steht der Ausflug zum Rainbow Mountain* und anschließend zu heißen Quellen auf dem Programm. Nach einer dreieinhalbstündigen Busfahrt erreichen wir gegen 7 Uhr den Eingangsbereich des Rainbow Mountain, der auf 5100 Metern Höhe liegt. Die Sonne strahlt, und es ist angenehm, den Berg hinaufzulaufen. Unterwegs erfahren wir, dass die bunten Schichten der Berge in Peru vor Millionen von Jahren durch Sedimentablagerungen entstanden sind und durch Plattentektonik nach oben gedrückt wurden.
Je näher wir dem Ziel kommen, desto surrealer erscheinen die Berge! Ist das wirklich real oder befinde ich mich in einem Traum? 😀 WOW! Als Bergliebhaber komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus – die Schönheit dieses Ortes ist einfach überwältigend!
Da meine Begeisterung noch nicht gestillt ist, schließe ich mich einem meiner Gruppe an und erklimme den Montana Vinikunka, um auch von dort aus die Weite der Gipfel bewundern zu können. Es ist wirklich unglaublich, dies mit eigenen Augen zu sehen!
Nachdem wieder alle am Bus angekommen sind, geht die Fahrt weiter zu den Hot Springs, an welchen wir uns entspannen dürfen.
PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN | TIPPS | INFOS FÜR DEN RAINBOW MOUNTAIN:
- Die Höhenlage des Rainbow Mountain kann für einige Besucher herausfordernd sein. Falls du bereits Probleme mit der Höhe hattest, ist es ratsam, Medikamente dagegen mitzunehmen.
- Trotz des Sonnenscheins bedeutet die Höhe von 5100 Metern nicht zwangsläufig warmes Wetter. In dieser Höhe kann es eher kühl sein und sogar schneien.
- Vergiss nicht, dein Gesicht mit Sonnenschutz zu schützen!
- Wieso du zum Rainbow Mountain solltest? Ich glaube das wurde deutlich =)
- Hier geht es zu den Tickets: Rainbow Mountain*
TAG XII | AGUAS CALIENTES | 2 NÄCHTE:
Heute steht etwas Besonderes auf dem Programm – meine Zugfahrt von der Cusco Railway Station zur Machu Picchu Railway Station in Aguas Calientes mit der Peru Rail Expedition. Das Zugticket und das Ticket für den Machu Picchu habe ich sicherheitshalber schon zwei Tage zuvor in Cusco gebucht, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft.
Die Zugfahrt erweist sich als äußerst angenehm, und ich genieße die Aussicht auf die abwechslungsreichen Landschaften, die während der Fahrt vorbeiziehen. Endlich habe ich Zeit, um einfach abzuschalten!
In Aguas Calientes angekommen, bin ich positiv überrascht, dass das Städtchen viel mehr zu bieten hat, als ich erwartet hatte. Zahlreiche kleine Souvenirläden, gemütliche Restaurants und ein kleiner Wasserfall, der durch das Zentrum fließt, machen den Ort zu einem wirklich schönen Aufenthaltsort!
PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN | TIPPS | INFOS FÜR MACHU PICCHU:
- Mir wollte jemand erzählen, dass die Machu Picchu Tickets* für die nächsten 3 Monate ausgebucht seien. Zum Glück stellte sich heraus, dass dies nur für die offizielle Machu Picchu-Website galt. Tickets waren sogar noch am selben Tag erhältlich!
TAG XIII | MACHU PICCHU:
Nach zahlreichen frühen Aufstehzeiten entscheide ich mich dagegen, den Machu Picchu* zu erwandern, und stehe stattdessen um 5:10 Uhr an der Bushaltestelle, um den Bus zum Machu Picchu zu nehmen. Glücklicherweise bin ich so früh an der Haltestelle, dass ich mit dem ersten Bus um 5:30 Uhr direkt zum Machu Picchu fahren kann. Hinter mir wird die Schlange unfassbar lang!
Oben angekommen verläuft alles reibungslos mit meinem Ticket, und ich kann an den Gruppen vorbeigehen, die den Aufstieg zu Fuß oder über den Salkantay Trek hinter sich haben.
Ich traue meinen Augen kaum. Offensichtlich bin ich die Erste, die die Wege des Machu Picchu* betritt. Und das bei Sonnenaufgang, morgendlichem Nebel und den beeindruckenden Bauwerken des Machu Picchu im Hintergrund. Oh Mann, das ist überwältigend!
Nachdem ich gefühlt 100.000 Fotos gemacht habe, mache ich mich auf den Weg zum Eingang des „Machu Picchu Mountain Trek„. Diesen habe ich zusätzlich gebucht und muss innerhalb eines bestimmten Zeitfensters dort sein. Da ich sowieso früh am Machu Picchu sein wollte, habe ich den ersten Slot gebucht. Ich war die 24. Person, die sich eingetragen hat, und ratet mal, wer oben die Erste war? 😀 Ich hatte eine Weile lang die gesamte Aussicht ganz für mich alleine! Die Wolken ziehen so schnell vorbei, dass es aussieht als würde man einen Zeitraffer anschauen. Die Landschaft inklusive des Machu Picchu darin sind atemberaubend und definitiv den Aufstieg wert!
Ich muss zugeben, dass es kein angenehmer Aufstieg war. Die Stufen sind steil, und nach einer Weile hatte ich wirklich keine Lust mehr. Also bin ich mehr oder weniger gerannt, um es schnell hinter mich zu bringen :D. Die letzten 10 Minuten waren besonders anstrengend, da die Stufen unterschiedlich hoch und breit sind, meine Beine etwas schmerzten und es ohne Geländer steil nach unten ging. Mir wurde sogar kurz schwindelig angesichts der Tiefe, und ich musste mich kurz setzen. Also nehmt euch mehr Zeit, wenn ihr auch hinauf möchtet.
Nach etwa 5 Stunden auf Machu Picchu* und dem Trek entscheide ich mich nun, den Berg hinunter nach Aguas Calientes zu laufen. Ganz ehrlich, ich bin wirklich froh, dass ich heute Morgen nicht den Berg hinauf musste!
Unten angekommen, entspanne ich mich und genieße den restlichen Tag in Aguas Calientes.
TAG XIV BIS XVI | CUSCO | 2 NÄCHTE:
Auf meiner Rückreise von Aguas Calientes nach Cusco entscheide ich mich erneut für die entspannte Fahrt mit der Peru Rail Expedition*. In Cusco genieße ich meine „Me Time“ – ich schlendere durch die Straßen, treffe neue Freunde und tauche in die Kultur ein. Ein besonderes Highlight ist mein Besuch im ChocoMuseo*, wo ich meine eigene Schokolade herstelle. Diese Erfahrung ist nicht nur lecker, sondern bietet auch einen Einblick in die Welt der Schokoladenherstellung*.
WIE VIEL GELD BENÖTIGT MAN IN PERU?
Flugkosten: Die Flugpreise von Deutschland nach Peru variieren, aber du kannst mit Kosten zwischen 600,00 und 900,00 Euro rechnen. Finde die besten Deals bei Skyscanner*.
Essensausgaben: Eines der besten Dinge in Peru ist das leckere und erschwingliche Essen. Ein Mittagessen kostet auf dem Markt durchschnittlich zwischen 2,00 und 4,00 Euro. In den Restaurants gibt man für ein Essen und ein Getränk zirka 10,00 Euro aus.
Übernachtungskosten: Unterkünfte in Peru sind vielfältig. Hostels und einfache Gästehäuser sind preisgünstig und können zwischen 10,00 und 15,00 Euro pro Nacht kosten. Für gute Hotels liegt der Preis bei zirka 25,00 Euro und bei höherklassigen Hotels musst du mit höheren Preisen rechnen. Vergleiche deine nächste Unterkunft bei Booking*.
Aktivitäten und Touren: Die Preise für Aktivitäten variieren. Einige Touren sind günstig oder kostenlos, während organisierte Touren zwischen 30,00 und 100,00 Euro kosten können. Plane deine nächsten Ausflüge und buche unvergessliche Erlebnisse über GetYourGuide*!
Tagesbudget Peru: Das durchschnittliche Tagesbudget für Peru liegt bei 30,00 bis 34,00 Euro, wobei die Übernachtung mit einkalkuliert ist. Dieses Budget deckt Verpflegung, Unterkunft, Transport und kleinere Ausgaben ab.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schätzungen als grobe Richtwerte dienen. Individuelle Vorlieben und Aktivitäten können dein Budget beeinflussen. Vergiss nicht, aktuelle Preise zu überprüfen und flexibel zu sein.
WAS SOLLTE MAN ÜBER PERU WISSEN?
- Gesundheitliche Vorsorge: Informiere dich über empfohlene Impfungen und gegebenenfalls über Malariaprophylaxe. Trinke nur abgefülltes oder gereinigtes Wasser. Nutze es auch zum Zähne putzen!
- Kulturelle Sensibilität: Respektiere die lokale Kultur und Bräuche. Zum Beispiel ist es in vielen ländlichen Gebieten üblich, die Schuhe vor dem Betreten eines Hauses auszuziehen.
- Sicherheit: Achte auf deine Wertsachen und vermeide es, nachts alleine an abgelegenen Orten zu sein. Sei in den belebten Stadtvierteln und auf öffentlichen Plätzen besonders wachsam vor Taschendieben.
- Höhenkrankheit: Wenn du in hohe Höhen reist, zum Beispiel in die Anden oder nach Cusco, nimm dir Zeit, um dich an die Höhe zu akklimatisieren, trinke ausreichend Wasser und trinke Coca Tee.
- Öffentlicher Nahverkehr: Sei vorsichtig bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und vermeide es, nachts alleine mit Taxis zu fahren. Nutze bevorzugt offizielle Taxistände oder rufe ein Taxi über eine vertrauenswürdige App.
- Verhaltensregeln in religiösen Stätten: Besuche religiöse Stätten wie Kirchen und Klöster mit angemessener Kleidung.
- Zollbestimmungen: Informiere dich über die Einfuhrbestimmungen für Waren, die du mitbringen möchtest, um Probleme bei der Ein- oder Ausreise zu vermeiden. Einige Artikel wie bestimmte Pflanzen, Tiere oder archäologische Artefakte dürfen nicht exportiert werden. In Deutschland kannst du wegen Coca Bonbons ins Gefängnis wandern..
WAS ISST MAN IN PERU?
- Quinoa: Quinoa ist in Peru ein bedeutendes Nahrungsmittel und eine wichtige Zutat in der peruanischen Küche. Es wird oft als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert oder als Hauptbestandteil von Salaten, Suppen und Eintöpfen verwendet. Es ist reich an Protein, Ballaststoffen und wichtigen Nährstoffen.
- Cuy: Gegrilltes Meerschweinchen, das in einigen Regionen Perus als Delikatesse gilt. Es wird oft mit Kartoffeln und scharfer Sauce serviert. Tatsächlich habe ich es nicht probiert, da oft der Kopf noch dran ist, was mich abgeschreckt hat.
- Papa a la Huancaina: Gekochte Kartoffeln, die mit einer cremigen Sauce aus gelben Chilis, Käse, Milch und Gewürzen überzogen werden.
- Lomo Saltado: Ein Pfannengericht mit Rindfleisch, Zwiebeln, Tomaten und Paprika, das mit Sojasauce und Gewürzen gewürzt wird.
- Inka-Kola: Ein beliebtes peruanisches Erfrischungsgetränk mit einem süßen, fruchtigen Geschmack und leuchtend gelber Farbe.
DIE BUSVERBINDUNGEN | VON A NACH B IN PERU:
Lima – Paracas: 3 1/2 Stunden
Paracas – Huacachina: 1 Stunde
Huacachina – Nazca: 2 1/2 Stunden
Nazca – Arequipa: 9 Stunden
Arequipa – Puno: 6 1/2 Stunden
Puno – Cusco: 10 Stunden
Vielen Dank fürs Lesen meines Blogbeitrags, ich hoffe er hat dir gefallen! Ich würde mich freuen, von dir zu hören – sei es in Form von Kommentaren, Anregungen, Kritik oder Fragen. Dein Feedback ist immer willkommen! =)
* Alle Punkte mit einem Sternchen, stellen Affiliate -Links dar, durch jeden deiner Käufe erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keinerlei Mehrkosten!
Schreibe einen Kommentar