Juli | 4 Nächte Malta
Zu meinem 30. Geburtstags beschließe ich, mir selbst ein besonderes Geschenk zu machen: eine Reise in ein Land, das ich noch nicht besucht habe. Die Wahl fällt auf Malta, nur zwei Flugstunden von Frankfurt entfernt und perfekt für eine dreitägige Auszeit. Also nichts wie ab zum Flughafen!
Nach unserer Ankunft gegen 22 Uhr und selbstverständlich nur mit Handgepäck im Schlepptau, sitzen wir rekordverdächtige fünf Minuten nach der Landung bereits im Taxi und lassen uns zu unserem Hotel in Sliema – finde deine perfekte Unterkunft auf Booking* bringen. Kaum im Zimmer angekommen, machen wir uns direkt auf den Weg entlang der schönen Promenade, um unseren Urlaub mit einem Aperol in einer der charmanten Bars einzuläuten – bei 32 Grad und Windstille um 23:00 Uhr, hui, das kann ja heiß werden :D.
DIE KEINE MALTA – REISEROUTE:
TAG I | ERKUNDUNGSTOUR AUF DEM ROLLER:
Um die Insel besser zu erkunden, entscheiden wir uns spontan, statt eines Autos einen Roller zu mieten. Unser ursprüngliches Ziel ist der Mellieħa Bay, aber wir fahren zuerst Richtung Valletta, um einen Geschmack von der Insel zu bekommen. Die Fahrt ist ein echtes Highlight – die beeindruckenden Gebäude machen richtig Spaß und lassen mein Herz höher schlagen. Mit dem Roller können wir uns geschickt an jedem Stau vorbeischleichen, was bei der Hitze ein echter Vorteil ist.
Da die Bebauung in Valletta und um Valletta sehr dicht ist, macht uns die 40 Grad Hitze allerdings zu schaffen. Also geht es weiter zum Strand. Nach einer malerischen Fahrt durch süße Städtchen und vorbei an idyllischen Häfen erreichen wir nach 35 Minuten den Mellieħa Beach. Dieser an sich schöne Sandstrand ist allerdings super überfüllt, also machen wir uns auf zum Paradise Bay, der ebenfalls zu den schönsten Stränden der Insel zählt und nur 8 Minuten mit dem Roller entfernt liegt.
Die Realität übertrifft die Bilder, die ich vorher gesehen habe: kristallklares Wasser und eine beeindruckende Felsenlandschaft, ich liiiiiebe es! Obwohl es auch hier gut besucht ist, finden wir noch freie Liegen und mieten uns einen Sonnenschirm – bei der Hitze absolut empfehlenswert!
Nach ein paar entspannten Stunden fahren wir zurück und lassen den Abend an der Promenade ausklingen. Du bist noch auf der suche nach einem passenden Flug oder einem perfekten Hotel? Dann bist du bei Skyscanner* genau richtig!
TAG II | AUSFLUG NACH COMINO:
Für den zweiten Tag steht die kleine Insel Comino auf dem Plan. Wieder geht es in den Norden, wo wir für 15 Euro pro Person die Fähre hin und zurück nehmen. Natürlich kannst du es dir auch entspannter machen und eine Katamaran-Tour* buchen. Ein kurzer Stopp an einer faszinierenden Felsformation, die wie ein Tor ins Meer wirkt, lässt mein Herz höherschlagen – einfach beeindruckend! Je näher wir unserem Ziel kommen, desto klarer und türkisfarbener wird das Wasser.
Am Anlegeort herrscht reges Treiben, daher entscheiden wir uns, den Weg entlang der Foodtrucks zu gehen und auf der anderen Seite des Strandes den Tag zu verbringen. Auch hier können wir Liegestühle und Schirme mieten und haben Glück, direkt am Wasser einen Platz zu ergattern. Das erleichtert den Zugang zum Meer, da die Felsen hier recht schroff sind. Doch das Wasser – ein absoluter Traum, als wären wir in der Karibik! Ich würde empfehlen erst gegen 15:00 / 16:00 Uhr zu kommen, da dann die meisten Touriboote weitergefahren und die meisten Besucher schon zurückgefahren sind.
Nach ein paar Stunden fahren wir zurück und machen noch einen Abstecher zu den Stränden Golden Bay und Għajn Tuffieħa im Westen der Insel. Beide bieten feinen Sand und sehen super schön aus, sind für unseren Geschmack jedoch zu überfüllt, um wirklich entspannen zu können. Außerhalb der Ferienzeit sind diese Strände sicherlich ideal zum Relaxen.
Den Abend lassen wir bei einem köstlichen Abendessen an der Promenade der St. Julian’s Bay ausklingen – der perfekte Abschluss eines weiteren herrlichen Tages auf Malta. Die Aussicht, welche man hier hat ist unfassbar schön! Auf der einen Seite das Meer, welches selbst bei Nacht durch die ganzen Lichter klar ist und auf der anderen Seite diese unfassbar schöne maltesische Bebauung. Da schmeckt das ohnehin leckere Essen gleich nochmal besser.
TAG III | ENTSPANNUNG IN SLIEMA UND ERKUNDUNG DES SÜDENS MALTAS:
Da uns die Sonne gestern scheinbar zu Kopf gestiegen ist, machen wir heute einen wesentlich entspannteren Tag. Wir verbringen die Zeit am Rooftop-Pool unseres Hotels und an den natürlichen Pools im Meer (Victorican Baths of Sliema), welche man meiner Meinung nach mit einem Abendessen an der Promenade unbedingt verbinden sollte, wenn man nicht sowieso in dieser Gegend übernachtet. Auch wenn wir nicht ganz zufrieden mit dem Hotel sind, die Lage ist bombastisch.
Nachdem wir uns etwas erholt haben, fahren wir in den Süden der Insel, da wir diesen Teil bisher noch nicht erkundet haben. Unser Ziel ist St. Peter’s Pool, doch bei unserer Ankunft um 20 Uhr wird dieser gerade geschlossen. Von oben können wir jedoch einen Blick darauf werfen und sind beeindruckt von dieser natürlichen Felsenbucht, die für ihr kristallklares Wasser und ihre beeindruckenden Klippen bekannt ist.
Der Weg zum Pool ist zwar teilweise sehr holprig, aber dennoch super schön. Die Aussicht auf die Il-Ħofra ż-Żgħira Bucht mit den Segelschiffen und Yachten ist wunderschön anzusehen.
Auch Marsaxlokk scheint schön zu sein, allerdings gefällt uns die lange Promenade von Sliema besser, weshalb wir unseren letzten Abend heute wieder dort verbringen. Die entspannte Atmosphäre und der atemberaubende Blick aufs Meer und die Altstadt sind einfach unschlagbar.
WEITERE THINGS TO DO AUF MALTA:
Eigentlich standen ein paar mehr Stopps – wie Sehenswürdigkeiten in den Städten, insbesondere in Valletta sowie die Insel Gozo auf unserer Liste, allerdings war das in Verbindung mit der Hitze nicht machbar. Damit ihr sie vielleicht sehen und wahrnehmen könnt:
VALLETTA:
St. John’s Co-Cathedral: Dieses beeindruckende Bauwerk ist bekannt für seine prachtvollen Barockverzierungen und das opulente Innere, das die Besucher in Staunen versetzt. Besonders hervorzuheben sind die prächtigen Deckenfresken und das berühmte Gemälde von Caravaggio, „Das Martyrium des Hl. Johannes des Täufers“.
Upper Barracca Gardens: Diese wunderschönen Gärten bieten einen spektakulären Blick auf den Grand Harbour. Die Gartenanlagen sind ideal für einen entspannenden Spaziergang und bieten beeindruckende Panoramen über die geschichtsträchtige Hafenstadt.
Die drei Städte: Senglea, Cospicua und Vittoriosa sind historische Städte, die man bequem mit Wassertaxis von Valletta aus erreichen kann. Sie bieten charmante Gassen, historische Festungen und eine authentische Atmosphäre, die das traditionelle Malta widerspiegelt.
Fort St. Elmo: Dieses markante Fort, das über dem Grand Harbour thront, hat eine bedeutende Rolle in der Geschichte Maltas gespielt. Es bietet interessante Ausstellungen und atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und den Hafen.
Casa Rocca Piccola: Ein beeindruckendes Herrenhaus, das Einblicke in das aristokratische Leben des 16. Jahrhunderts gewährt. Die Führungen durch das historische Gebäude zeigen prächtige Räume und faszinierende Sammlungen.
Manoel Theater: Eines der ältesten und schönsten Barocktheater Europas, das nach dem Grand Master Manoel de Vilhena benannt ist. Es bietet ein abwechslungsreiches Programm von Theateraufführungen und Opern.
Großmeisterpalast: Dieser historische Palast war einst die Residenz der Großmeister des Malteserordens. Heute beherbergt er das maltesische Parlament und beeindruckt mit seinen prunkvollen Räumen und historischen Artefakten.
Karmeliterkirche: Diese barocke Kirche, bekannt für ihre opulente Ausstattung und kunstvollen Details, ist ein hervorragendes Beispiel für die religiöse Architektur Maltas.
Stadtrundführung: Am Besten du nimmst an einer Stadtrundführung* teil, um gleichzeitig etwas von der Geschichte zu erfahren.
MDINA:
Diese mittelalterliche Stadt, auch bekannt als „Stille Stadt“, bietet enge Gassen, historische Gebäude und atemberaubende Ausblicke von der Stadtmauer.
GOZO:
Die Schwesterinsel von Malta ist für ihre malerischen Landschaften und charmanten Dörfer bekannt. Victoria mit seiner Zitadelle und der Azure Window (obwohl der natürliche Bogen inzwischen eingestürzt ist, lohnt sich die Umgebung weiterhin). Es gibt auch Boote*, welche von Malta nach Gozo und Comino fahren.
HAGAR QIM UND MNAJDRA:
Diese prähistorischen Tempelkomplexe gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bieten einen faszinierenden Einblick in Maltas antike Geschichte.
WIE VIEL GELD BENÖTIGT MAN AUF MALTA?
Flugkosten: Die Flugpreise nach Malta variieren je nach Abflugort und Saison. Plane zwischen 150,00 und 300,00 Euro für Hin- und Rückflug ein. Du suchst noch einen passenden Flug? Dann bist du bei Skyscanner* genau richtig.
Essensausgaben: Eine Mahlzeit in einem Restaurant kostet durchschnittlich 14,00 bis 20,00 Euro, abhängig vom Ort und der Art des Essens.
Übernachtungskosten: Gute Hotels beginnen bei etwa 50,00 bis 100,00 Euro pro Nacht/Person. Finde deine perfekte Unterkunft bei Booking*.
Aktivitäten und Touren: Die Preise für Aktivitäten variieren. Sie kosten zwischen 25,00 und 50,00 Euro. Plane deine nächsten Ausflüge und buche unvergessliche Erlebnisse über GetYourGuide*!
Transport: Ein Auto kostet für vier Tage 70,00 Euro, ein Roller 120,00 Euro, allerdings kommt man mit dem Roller wesentlich schneller voran und auch wenn ich nicht selbst fahre, ich liebe es.
Tagesbudget Malta: Ein realistisches Tagesbudget liegt bei etwa 100,00 bis 200,00 Euro, um Unterkunft, Mahlzeiten und Transport zu decken.
WAS SOLLTE MAN ÜBER MALTA WISSEN?
- Malta ein eigenständiges Land: Die maltesischen Inseln bestehen aus Malta, Gozo und Comino.
- Drogen: Der Besitz und Konsum von Drogen ist strengstens verboten und wird hart bestraft.
- Rauchen: Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Bars verboten. Es gibt jedoch ausgewiesene Raucherbereiche.
- Alkohol: Trinken in der Öffentlichkeit ist nur in ausgewiesenen Bereichen erlaubt. Alkohol darf erst ab 17 Jahren konsumiert werden.
- Kleidung: Beim Besuch religiöser Stätten ist angemessene Kleidung erforderlich. Schultern und Knie sollten bedeckt sein.
- Abfallentsorgung: Das Wegwerfen von Müll in der Öffentlichkeit ist verboten und kann mit Geldstrafen geahndet werden.
- Linksverkehr: Achtung, auch hier herrscht Linksverkehr.
Mentalität und Kultur:
- Freundlichkeit: Malteser sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Ein Lächeln und ein „Grazzi“ (Danke) werden immer geschätzt.
- Religiösität: Malta ist stark katholisch geprägt. Feste und Feiertage haben oft einen religiösen Hintergrund, und die Teilnahme an Messen ist weit verbreitet.
- Sprache: Die Amtssprachen sind Maltesisch und Englisch. Englisch wird weit verbreitet gesprochen, sodass man sich problemlos verständigen kann.
- Essen: Die maltesische Küche ist ein Schmelztiegel mediterraner Aromen. Spezialitäten wie Pastizzi (Blätterteiggebäck), Fenek (Kaninchen) und Lampuki (Dorado-Fisch) sollte man unbedingt probieren.
Vielen Dank fürs Lesen meines Blogbeitrags, ich hoffe er hat dir gefallen! Ich würde mich freuen, von dir zu hören – sei es in Form von Kommentaren, Anregungen, Kritik oder Fragen. Dein Feedback ist immer willkommen! =)
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